Benjamin Gnan

Konziliare Predigt

Die dogmatische Konstitution

über die göttliche Offenbarung „Dei Verbum“

des Zweiten Vatikanischen Konzils

als Quelle homiletischer Wegmarken

Herausgegeben von Erich Garhammer und Hans Hobelsberger in Verbindung mit Martina Blasberg-Kuhnke und Johann Pock

Benjamin Gnan

Konziliare Predigt

Die dogmatische Konstitution
über die göttliche Offenbarung „Dei Verbum“
des Zweiten Vatikanischen Konzils
als Quelle homiletischer Wegmarken

echter

Vorwort

Mein Schwerpunktfach während meines Diplomstudiums an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München war die Fundamentaltheologie, für die ich bis zum heutigen Tag ein reges Interesse verspüre. Nach meinem Studienabschluss im Sommersemester 2007 verbrachte ich fünf Jahre in der Territorialseelsorge, zunächst zwei Jahre im sogenannten „Pastoralkurs“ in Landshut, sodann drei Jahre als Kaplan in Wolfratshausen. In diesen Jahren entwickelte sich die Predigtverkündigung zu meinem persönlichen Steckenpferd und Herzensanliegen. Zum Ausbildungsjahr 2012/13 wurde ich von meinem Ortsbischof, Reinhard Kardinal Marx, zum Subregens am Priesterseminar St. Johannes der Täufer der Erzdiözese München und Freising ernannt. Zudem erhielt ich von ihm die Möglichkeit, zu promovieren, und wir kamen beide darin überein, dass ich meine systematische sowie meine homiletische Leidenschaft miteinander verbinden und ein Dissertationsprojekt in Angriff nehmen sollte, das einen Brückenschlag zwischen den beiden theologischen Disziplinen wagt. Ich bin meinem Bischof dankbar dafür, dass er mein Promotionsverfahren ermöglicht und es stets wohlwollend unterstützt hat.

Ein ganz besonderer Dank gilt Herrn Professor em. Dr. Erich Garhammer, der als – mittlerweile ehemaliger – Ordinarius für Pastoraltheologie und Homiletik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mein „Doktorvater“ geworden ist. Er hat sich von Anfang an sehr offen gegenüber meinem systematischhomiletischen Ansinnen gezeigt, mich auf die fundamentalhomiletische Relevanz der dogmatischen Konstitution über die göttliche Offenbarung „Dei Verbum“ des Zweiten Vatikanischen Konzils aufmerksam gemacht, den Entstehungsprozess meiner Dissertation mit echtem Interesse, wissenschaftlicher Kompetenz und herzlicher Zuwendung betreut und das Erstgutachten erstellt. Für das Zweitgutachten danke ich Herrn Professor Dr. Johann Pock, dem Ordinarius für Pastoraltheologie und Kerygmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Nach Vorlage der beiden Gutachten wurde die vorliegende Arbeit im Sommersemester 2018 von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg als Inauguraldissertation angenommen. Im Anschluss an das erfolgreich bestandene Rigorosum im Wintersemester 2018/19 boten mir die beiden Gutachter meiner Promotionsschrift, die zugleich zwei der vier Herausgeber der wissenschaftlichen Reihe „Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge“ sind, an, meine Arbeit in ebendiese Reihe aufzunehmen, wofür ich ihnen zusätzlich dankbar bin. Ebenso möchte ich dem Echter Verlag GmbH Würzburg für die Drucklegung danken.

Zwei weitere Personen möchte ich noch ausdrücklich erwähnen, die für die Entstehung und Vollendung meiner Dissertation einen wichtigen Beitrag geleistet haben: Eine von ihnen ist Herr Pastoralreferent Thomas Hürten, der als Homiletikdozent am Priesterseminar St. Johannes der Täufer in München tätig ist. Er war zum einen mein eigener Predigtausbilder und hat dabei eine gewisse homiletische Liebe in mir entfacht, und er hat zum anderen meine Arbeit aufmerksam Korrektur gelesen und mir einige hilfreiche Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Die andere Person ist mein Bruder Andreas Gnan, der mich bei der Formatierung meiner Arbeit mit viel Geduld und Know-How unterstützt hat. Beiden sei von Herzen ein Vergelt’s Gott gesagt.

München, Januar 2019

Benjamin Gnan

Inhalt

Einleitung: Die besonders auch für die theologische Forschung gegenwärtige Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils

1. Das Zweite Vatikanische Konzil und dessen homiletische Relevanz

1.1 Ein chronologischer Überblick über einige Aussagen der beiden Konzilspäpste Johannes‘ XXIII. und Pauls VI. betreffs der Konzilsidentität

1.2 Sechs spezifische Charakteristika des Zweiten Vatikanischen Konzils

1.2.1 Die Zielsetzung des Aggiornamento

1.2.2 Die pastorale Ausrichtung

1.2.3 Das Bemühen um die Ökumene

1.2.4 Die Forcierung der Ekklesiologie

1.2.5 Das Ringen um den größtmöglichen Konsens

1.2.6 Der Einsatz für den Dialog mit der Welt

1.3 Begründung für einen homiletischen Rekurs auf das Zweite Vatikanische Konzil

1.4 Ein möglicher Ansatzpunkt für die Suche nach homiletischen Wegmarken

1.4.1 Ein tabellarischer Überblick über die Verwendung und Übersetzung der Begriffe „praedicatio“, „homilia“ und „sermo“

1.4.2 Eine Auswertung des tabellarischen Überblicks

1.5 Ein weiterer möglicher Ansatzpunkt für die Suche nach homiletischen Wegmarken – auf den ersten Blick

1.6 Ein weiterer möglicher Ansatzpunkt für die Suche nach homiletischen Wegmarken – auf den zweiten Blick

1.7 Grundcharakteristik der vorliegenden Arbeit

2. Im Fokus des homiletischen Interesses: Die dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung „Dei Verbum“

2.1 Die Entwicklungsgeschichte von „Dei Verbum“

2.1.1 Das vorausgehende Offenbarungsverständnis

2.1.2 Das vorausgehende Schriftinspirationsverständnis

2.1.3 Das vorausgehende Traditionsverständnis

2.1.4 Die eigentliche Genese des Konzilstextes

2.2 Die Bewertung der Dogmatischen Konstitution über die göttliche Offenbarung

2.3 Die Bezugnahme der nachkonziliaren homiletischen Literatur auf „Dei Verbum“

3. Eine fundamentalhomiletische Auseinandersetzung mit „Dei Verbum“

3.1 Erstes Kapitel: Die Offenbarung selbst

3.1.1 Ein systematischer Kurzkommentar

3.1.1.1 DV 2

3.1.1.2 DV 3

3.1.1.3 DV 4

3.1.1.4 DV 5

3.1.1.5 DV 6

3.1.1.6 Zentrale Aussagen

3.1.2 Homiletische Konsequenzen und Kriterien

3.1.2.1 Eine von der theozentrischen Offenbarung geprägte Predigtverkündigung

3.1.2.1.1 Das Subjekt der Predigt

3.1.2.1.2 Der Inhalt der Predigt

3.1.2.2 Eine von der personalen Offenbarung geprägte Predigtverkündigung

3.1.2.3 Eine von der dialogischen Offenbarung geprägte Predigtverkündigung

3.1.2.4 Eine von der geschichtlich-vollumfänglich-sakramentalen Offenbarung geprägte Predigtverkündigung

3.1.2.4.1 Der Aspekt der Geschichtlichkeit – die narrative Predigt

3.1.2.4.2 Der Aspekt der Vollumfänglichkeit– die rhetorisch und liturgisch gestaltete Predigt

3.1.2.4.3 Der Aspekt der Sakramentalität – die indikative Predigt

3.1.2.5 Eine von der trinitarischen Offenbarung geprägte Predigtverkündigung

3.1.2.5.1 Eine von der Christozentrik geprägte Predigt

3.1.2.5.2 Eine von der Dimension des Pneuma geprägte Predigt

3.1.2.6 Eine vom ganzheitlich-personalen Glaubenscharakter geprägte Predigtverkündigung

3.2. Zweites Kapitel: Die Weitergabe der göttlichen Offenbarung

3.2.1 Kurzkommentar

3.2.1.1 DV 7

3.2.1.2 DV 8

3.2.1.3 DV 9

3.2.1.4 DV 10

3.2.1.5 Zentrale Aussagen

3.2.2 Homiletische Konsequenzen und Kriterien

3.2.2.1 Der Totalitätscharakter der Überlieferung – die Predigt als Brennpunkt dreier Vollzugsweisen der Überlieferung

3.2.2.2 Der Dynamikcharakter der Überlieferung – die Predigt und das rezeptionsästhetische Paradigma

3.2.2.3 Die Schriftverbundenheit der Überlieferung – die Predigt und ihre facettenreiche Beziehung zur Heiligen Schrift

3.2.2.4 Das Beziehungsgeflecht zwischen Lehramt und Überlieferung –die (Laien-)Predigt im Spannungsfeld von lehramtlichen Vorgaben, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Überzeugungen der Gläubigen

3.3 Drittes Kapitel: Die göttliche Inspiration der Heiligen Schrift und ihre Auslegung

3.3.1 Kurzkommentar

3.3.1.1 DV 11

3.3.1.2 DV 12

3.3.1.3 DV 13

3.3.1.4 Zentrale Aussagen

3.3.2 Homiletische Konsequenzen und Kriterien

3.3.2.1 Der Umgang mit dem Inspirationsanspruch der Heiligen Schrift bei der Predigtarbeit

3.3.2.2 Der Umgang mit dem Wahrheitsanspruch der Heiligen Schrift bei der Predigtarbeit

3.3.2.3 Der Umgang mit den Prinzipien der katholischen Schriftdeutung bei der Predigtarbeit

3.4 Viertes Kapitel: Das Alte Testament

3.4.1 Kurzkommentar

3.4.1.1 DV 14

3.4.1.2 DV 15

3.4.1.3 DV 16

3.4.1.4 Zentrale Aussagen

3.4.2 Homiletische Konsequenzen und Kriterien

3.4.2.1 Der Zweck der „Praeparatio Christi“ – die Betonung der Beziehung zwischen dem Alten und dem Neuen Testament in der Predigt

3.4.2.2 Der Zweck der „Paedagogia divina“ – die Betonung des Eigenwerts des Alten Testaments in der Predigt

3.5 Fünftes Kapitel: Das Neue Testament

3.5.1 Kurzkommentar

3.5.1.1 DV 17

3.5.1.2 DV 18

3.5.1.3 DV 19

3.5.1.4 DV 20

3.5.1.5 Zentrale Aussagen

3.5.2 Homiletische Konsequenzen und Kriterien

3.5.2.1 Die Performativität des Wortes Gottes – die nicht nur behauptende Predigt

3.5.2.2 Die Geschichtlichkeit der Evangelien – die Predigt zwischen „history“ und „story“

3.5.2.3 Die Vielfältigkeit des neutestamentlichen Kanons – die Predigt im Gesamtkontext des Neuen Testaments

3.6. Sechstes Kapitel: Die Heilige Schrift im Leben der Kirche

3.6.1 Kurzkommentar

3.6.1.1 DV 21

3.6.1.2 DV 22

3.6.1.3 DV 23

3.6.1.4 DV 24

3.6.1.5 DV 25

3.6.1.6 DV 26

3.6.1.7 Abschluss

3.6.1.8 Zentrale Aussagen

3.6.2 Homiletische Konsequenzen und Kriterien

3.6.2.1 Die eucharistische Bindung der schriftgemäßen Homilie

3.6.2.2 Die Verwendung verschiedener Bibelübersetzungen bei der Predigttätigkeit

3.6.2.3 Die persönliche Schriftlesung als Zugang zur Predigttätigkeit

4. Schluss: Worauf es also bei der Predigtarbeit ankommt – eine Zusammenfassung wichtiger homiletischer Wegmarken

5. Literaturverzeichnis

5.1 Hilfsmittel

5.2 Bibelausgaben

5.3 Antike Autoren und Werke

5.4 Mittelalterliche Autoren und Werke

5.5 Kirchenamtliche Texte

5.6 Kirchenrechtliche Quellen

5.7 Liturgische Grundordnungen

5.8 Sekundärliteratur

Einleitung: Die besonders auch für die theologische Forschung gegenwärtige Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils

Am 08. Dezember 1965 endete das Zweite Vatikanische Konzil. Damit endete zugleich „das bedeutendste Ereignis der katholischen Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts“1. Ein halbes Jahrhundert später, im Jahre 2015, fanden infolgedessen verschiedenste Veranstaltungen statt, die sich mit dem Konzil sowie mit dessen Wirkungsgeschichte auseinandersetzten. Anlässlich der Festakademie „50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil“ am 24. September 2015 zum Abschluss der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz sprach deren Vorsitzender Reinhard Kardinal Marx in seinem Grußwort von der Bedeutung der vom Konzil veröffentlichten Texte für die Gegenwart: „Das Zweite Vatikanische Konzil war visionär und es ist heute so aktuell wie damals und somit ist es ein zentraler Impuls für das Wirken der Kirche auch im 21. Jahrhundert. Der geistliche und geistige Reichtum des Konzils ist noch gar nicht voll ausgeschöpft; die Kirche tut gut daran, aus diesem Quell weiter zu schöpfen.“2 In seinem anschließenden Vortrag mit dem Titel „Das Konzil und seine Wirkungsgeschichte“ stieß Karl Kardinal Lehmann, der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz3, in dasselbe Horn: „Wir lassen uns durch die Besinnung auf das Konzil an ein geistiges und geistliches Erbe erinnern, das wir der Vergesslichkeit unserer schnelllebigen Gesellschaft entreißen und in Dankbarkeit neu annehmen wollen. Solche Erinnerung führt uns durch Verkrustungen aller Art wieder zurück zu den unverbrauchten Quellen christlichen Lebens, vor allem zum Wort Gottes. So kann die Erinnerung neue schöpferische Kräfte entbinden, die faszinierender und wagemutiger sind als die neuesten Moden des Zeitgeistes, die morgen schon wieder von gestern sind. In diesem Sinne ist das Gedächtnis des Konzils ein herausforderndes Abenteuer, das die Wachheit und Bereitschaft, die Umkehrfähigkeit und die Sensibilität unseres Glaubens auf die Probe stellt. Gerade darum tut lebendige Erinnerung not.“4 Gerade auch für die theologische Wissenschaft ist eine nach vorne orientierte Rückbesinnung auf das Zweite Vatikanische Konzil von hohem Wert. Aus diesem Grund fand vom 06. bis zum 08. Dezember 2015 in München ein dreitägiger Internationaler Kongress mit fast zweihundert Theologinnen und Theologen5 verschiedenster Fachrichtungen statt. Unter dem Tagungstitel „Das Konzil ,eröffnen‘. Theologie und Kirche unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils“ verfolgten die Teilnehmenden laut ihrer gemeinsamen Schlusserklärung das Ziel, „die Impulse des Konzils im Blick auf die Aufgaben der deutschsprachigen katholischen Theologie im 21. Jahrhundert zu reflektieren und weiterzudenken.“6 Obgleich in der Folgezeit einzelne Inhalte der Schlusserklärung sehr kontrovers diskutiert worden sind7, ist sich die theologische Forschung weitgehend darin einig, dass auch noch ein halbes Jahrhundert nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil „seine Rezeption alles andere als abgeschlossen“8 ist. Diese Überzeugung mag innerhalb des katholisch-theologischen Fächerkanons auch für die homiletische Disziplin gelten. Damit aber die gegenwärtige Homiletik aus dem konziliaren Quell zu schöpfen vermag9, ist es für sie unabdingbar, sich intensiver mit dem reichhaltigen Erbe des Konzils auseinanderzusetzen.

1 Hünermann, Eine „kalligraphische Skizze“ des Konzils, 449.

2 Deutsche Bischofskonferenz (Hg.), Pressemitteilung Nr. 169a, 1.

3 Karl Kardinal Lehmann stand der Deutschen Bischofskonferenz von 1987 bis 2008 vor.

4 Deutsche Bischofskonferenz (Hg.), Pressemitteilung Nr. 169b, 21.

5 Um auf der einen Seite nicht der Gefahr zu erliegen, das weibliche Geschlecht in den Sprachformen zu verschweigen, und um auf der anderen Seite nicht der Gefahr zu erliegen, durch zu häufige „innen“-Zusätze den Lesefluss zu behindern, werden in der vorliegenden Arbeit abwechselnd nur männliche (z. B. Theologen), nur weibliche (z. B. Theologinnen), männlich-weiblich kombinierte (z. B. Theologinnen und Theologen) und durch Partizipialkonstruktionen entstandene neutrale Sprachformen (z. B. Theologielehrende und –lernende) verwendet, wobei grundsätzlich immer gilt, dass bei allen Sprachformen beide Geschlechter mitgemeint sind.

6 Präsidium des Internationalen Kongresses zum Thema „Das Konzil,eröffnen‘“ (Hg.), Schlusserklärung.

7 Zu erinnern ist vor allem an den Disput hinsichtlich des rechten Verhältnisses zwischen der akademische Theologie und dem bischöflichen Lehramt, der sich zwischen den Bischöfen Rudolf Voderholzer (Regensburg) und Stefan Oster (Passau) auf der einen Seite und den Professoren Eberhard Schockenhoff und Magnus Striet (Freiburg im Breisgau) sowie Hans Joachim Höhn (Köln) auf der anderen Seite entspann. Vgl. dazu Voderholzer, Bemerkungen; Schockenhoff/Striet, Sind die Gedanken frei?; Oster, Wozu welche Theologie?; Höhn, Theologie und Lehramt.

8 Präsidium des Internationalen Kongresses zum Thema „Das Konzil,eröffnen‘“ (Hg.), Homepage. Vgl. dazu auch die zustimmende Meinung von Rudolf Voderholzer in: Ders., Bemerkungen.

9 Vgl. Deutsche Bischofskonferenz (Hg.), Pressemitteilung Nr. 169a, 1.