THEMA
Wir könnten. Pastorale Innovation mit dem Gründer*innen Handbuch
Von Florian Sobetzko
Wie viel Ökonomie verträgt die Pastoral?
Von Norbert Mette
Wagnis der Kirche oder Wagnis der Theologie?
Die Replik von Florian Sobetzko auf Norbert Mette
Ein originärer Beitrag zur Kirchen- und Gemeindeentwicklung
Die Replik von Norbert Mette auf Florian Sobetzko
Missionsarbeit: Inspiration für eine heute angesagte pastorale Gründerzeit
Von Peter Hünermann
PROJEKT
Wachstum durch Teilen
Franchising als Konzept für die Verbreitung pastoraler Innovationen
Von Ursula Hahmann
INTERVIEW
Eine kirchliche Gründerkultur – ja, warum denn nicht?
Ein Gespräch mit René Mauer
PRAXIS
raumschiff.ruhr – wie aus Fragen Raum für Neues entstehen kann
Von Rebecca John Klug
Mutanfall
Von Christina Brudereck
Coworking Space als Lernort für pastorale und soziale Innovation
Prototyp einer neuen kirchlichen Lern- und Innovationskultur
Von Thomas Schaufelberger
Macht der Entscheidungen – Gründungsszenarien im Alten/Ersten Testament
Von Christian Frevel
FORUM
Mehr als Anerkennung
Pastoraltheologische Überlegungen zur interkulturellen Seelsorge
Von Katharina Karl
POPKULTURBEUTEL
Was ist das für 1 Sprache?
Von Bernhard Spielberg
NACHLESE
Glosse: Urbi et orbi
Von Annette Schavan
Buchbesprechungen
Jahresinhalt
Impressum
Matthias Sellmann Mitglied der Schriftleitung
Liebe Leserin, lieber Leser,
kann man sich eigentlich neu erfinden? Als Persönlichkeit – als Partnerschaft – als Organisation? Und angenommen, das ginge: Gilt das dann auch für Kirche? Klar, die Kirche ist auf festem Fels gegründet – aber bedeutet das, dass man kirchliche Erscheinungsformen nicht ebenfalls neu erfinden kann? Und bekommt diese Frage nicht auch dadurch Brisanz, als uns doch allen auf den Nägeln brennt, wie es weitergehen soll mit Gemeinde, mit Pastoral, mit Verkündigung usw.?
Es ist unerlässlich, dass über den Traktat der Verbindung von Tradition und Innovation intensiv und fußnotenstark reflektiert wird. Doch das geschieht anderswo. Die „Lebendige Seelsorge“ geht den praxisbezogenen Weg.
Darum wimmelt es in diesem Heft von Leuten, die sagen: Kirche braucht pastorale Existenzgründerinnen und -gründer. Es braucht Profis des Neuanfangs. Es braucht diese Typen, die einem Acker heute schon ansehen, dass da morgen ein Schatz zu bergen ist.
Und diese Typen legen los. Sie finden in diesem Heft
- eine Kontroverse, ein Interview und einen Projektbericht über die Chancen, wenn Pastoral das Gründen von den Wirtschaftswissenschaften lernt;
- einen Poetry Slam über den Zusammenhang von Wut und Mut;
- die exegetische Information darüber, dass das erste Wort der Bibel nicht nur mit „am“ (Anfang schuf Gott die Welt) übersetzt werden kann, sondern auch mit „als“ – und sich dann für den, der will, die ganze Idee von Schöpfung verändert;
- Reports über riskante Gründungen;
- den charmanten Hinweis, dass die DNA von Missionarinnen und Missionaren immer schon im Gründen lag.
Weihnachten bedeutet, mit dem Anfangen nie aufzuhören!
So wünschen wir Ihnen von der ganzen Schriftleitung her frohe Weihnachten!
Ihr
Prof. Dr. Matthias Sellmann