Herbert Meyer

Medizin als Heilsversprechen

erfurter theologische schriften

im Auftrag

der Katholisch-Theologischen Fakultät

der Universität Erfurt

herausgegeben

von Josef Römelt und Josef Pilvousek

band 50

Herbert Meyer

Medizin als Heilsversprechen

Die überforderte Gesundheit als theologisch-ethisches Problem

Inhalt

Vorwort des Herausgebers

Vorwort des Autors

Quellen- und Literaturverzeichnis

1. Quellen

2. Internetquellen

3. Sekundärliteratur

Abkürzungsverzeichnis

1. Allgemeine und fachliche Abkürzungen und Zeichen

2. Abkürzungen und Namen biblischer Bücher

1. KAPITEL:
Sehnsucht nach Gesundheit

1.1. Die ganz alltägliche Hoffnung auf Gesundheit – ein religiöses Verlangen?

1.1.1. Gesundheit als aktive Aufgabe

1.1.2. An der Schwelle zum religiösen Heilsverlangen? Die qualitative Vertiefung der Erwartung an Heilung und Heil

1.1.3. Eine tatsächlich religiöse Tiefe der Sehnsucht?

1.1.4. Die gegenwärtige (theologisch-)ethische Bewertung: Die These von der Gesundheit als Ersatzreligion

1.2. Empirische Untersuchung: Mit welchen Erwartungen und an wen wenden sich Menschen in ihrer Sehnsucht nach Heilung?

1.3. Das Verhältnis von Medizin und Glaube – Forschungsbericht

2. KAPITEL:
Gesundheit, Heil und Heilung – Zugänge

2.1. Die Verborgenheit der Gesundheit

2.1.1. Pluralität der Interpretation

2.1.2. Gesundheit als Ermöglichungsgrund und Richtwert

2.1.3. Christlich-theologische Deutungen

2.1.4. Fazit

2.2. Heil und Heilung: Medizinisches Handeln – transzendentes Geschenk

2.2.1. Die Heterogenität des Heilsbegriffs

2.2.2. Heil als Grenzbegriff medizinischer Praxis

2.2.3. Heil als Ziel der Hoffnung auf Gottes Zuwendung

2.2.3.1. Die immanente Dimension im theologischen Verständnis von Heil: Heil im Alten Testament

2.2.3.2. Die eschatologische Spannung: Heil im Neuen Testament

2.2.3.3. Heil aus systematisch-theologischer Sicht

2.2.3.4. Die praktisch-theologische Spannung zwischen anthropologischer und theologischer Dimension christlichen Heilsverständnisses

2.2.3.5. Gottes Heilsgeschenk in konkreter Zeichenhaftigkeit: Heil in der Liturgie der Kirche

2.2.3.6. Fazit

2.3. Glaube und Medizin als „große“ und „kleine“ Transzendenz – religionssoziologische Interpretationen

2.3.1. Transzendenzerfahrungen (Thomas Luckmann)

2.3.2. Jenseits- und Diesseitsreligionen (Karl Gabriel)

3. KAPITEL:
Heilung als Zeichen des angebrochenen Heils – „Kleine“ und „große“ Transzendenz im Horizont neutestamentlicher Theologie

3.1. Angebrochenes, aber noch nicht vollendetes Heil

3.2. Das heilende Wirken Jesu in den Evangelien (bes. im Lukasevangelium)

3.3. Exemplarische Heilungsgeschichten im Lukasevangelium

3.3.1. Die Heilung eines Besessenen in der Synagoge von Kafarnaum (Lk 4,31–37)

3.3.2. Die Heilung der Schwiegermutter des Petrus (Lk 4,38f)

3.3.3. Die Heilung von Besessenen und Kranken (Lk 4,40f)

3.3.4. Die Heilung eines Aussätzigen (Lk 5,12–16)

3.3.5. Die Heilung eines Gelähmten (Lk 5,17–26)

3.3.6. Die Heilung eines Mannes am Sabbat (Lk 6,6–11)

3.3.7. Die Heilung des todkranken Dieners des Hauptmanns von Kafarnaum (Lk 7,1–10)

3.3.8. Die Auferweckung eines jungen Mannes in Nain (Lk 7,11–17)

3.4. Resümee: Heilungen Jesu als reale Vorzeichen des Reiches Gottes

3.5. Heilungen im Namen Jesu durch die Jünger (in der Apostelgeschichte)

3.5.1. Die Heilung des Gelähmten im Tempel (Apg 3,1–10) und ihre Folgen (Apg 3,11–4,22)

3.5.2. Zeichen und Wunder der Apostel (Apg 5,12–16)

3.5.3. Heilungen durch Philippus in Samaria (Apg 8,4–13)

3.5.4. Die Heilung eines Gelähmten durch Petrus in Lydda (Apg 9,32–35)

3.5.5. Die Totenerweckung der Jüngerin Tabita durch Petrus in Joppe (Apg 9,36–43)

3.5.6. Die Heilung eines Gelähmten durch Paulus in Lystra (Apg 14,8–18)

3.5.7. Die Wundertaten des Paulus in Ephesus (Apg 19,11–20)

3.5.8. Die Totenerweckung des Eutychus durch Paulus in Troas (Apg 20,7–12)

3.5.9. Die Heilung des Vaters des Publius und der anderen Kranken durch Paulus auf Malta (Apg 28,7–10)

3.6. Fazit: Heil als Befreiung des menschlichen Daseins aus aller Negativität – die kleine und große Transzendenz des christlichen Heilsverständnisses

4. KAPITEL:
Sehnsucht und Suche nach Heilung und Heil heute – eine empirische Untersuchung

4.1. Methodik und Fragebogen zur Erfassung

4.1.1. Die Items: Die kleine Transzendenz in den Bedürfnissen nach Heilung und die große Transzendenz der Sehnsüchte nach Heil

4.1.2. Limitation

4.1.3. Das konkrete Setting

4.2. Ergebnisse der Befragung

4.2.1. Studienpopulation

4.2.2. Darstellung der Ergebnisse der Gesamtpopulation – Patientencharakteristika

4.2.3. Erwartungen an Medizin, Alternativmedizin und Kirche

4.2.3.1. Erwartungen an die Medizin

4.2.3.2. Erwartungen an Naturheilverfahren und Alternativmedizin

4.2.3.3. Erwartungen an die Kirche

4.2.4. Erwartungen differenziert nach Religiosität

4.2.4.1. Erwartungen an das Gesundheitswesen in Abhängigkeit von der Religiosität

4.2.4.2. Erwartungen an Naturheilverfahren und Alternativmedizin in Abhängigkeit von der Religiosität

4.2.4.3. Erwartungen an die Kirchen in Abhängigkeit von der Religiosität

4.2.5. Erwartungen differenziert nach anderen potentiellen Einflussgrößen

4.2.6. Ängste der Menschen hinsichtlich Gesundheit/Krankheit

4.2.7. Wer bzw. was bedeutet den Befragten Hilfe für ihr Leben?

4.2.8. Ansprechpartner in verschiedenen Situationen

5. KAPITEL:
Diskussion: Ein differenziertes kirchlich-pastorales und medizinisch-therapeutisches Handeln

5.1. Vorbemerkung: Extreme Säkularisierung und Medizin sowie Naturheilkunde als letzte Hilfsanbieter

5.2. Die Bedeutung von Familie, Medizin, Naturheilkunde und Kirche für die Befragten – die in die Abstraktheit gedrängte Heilsverkündigung der Kirche

5.3. Der Stellenwert der Gesundheit heute: Hohes oder höchstes Gut?

5.4. Die größten Ängste der Befragten im Blick auf Krankheiten, Beeinträchtigungen des Lebens und den Tod

5.5. Gesundheit und Heil im Spannungsfeld von Medizin und Religion

5.5.1. Das Problemfeld: Medizin als Lebenshilfe, Glaube und Religion als Hilfe der Kontingenzbewältigung am Ende des Lebens – eine „natürliche“ Struktur?

5.5.2. Konzepte einer modernen Vermittlung zwischen Medizin und Glaube

5.5.2.1. Der Ansatz einer therapeutischen Theologie

5.5.2.2. Therapeutische Meditationen

5.5.2.3. Heilung durch Glauben (erinnertes Wohlbefinden)

5.5.2.4. „Medizin und Spiritualität – Was macht uns heil?“

5.5.2.5. „Religion und Krankenhaus – Partner beim Heilen?“

5.5.2.6. Die Grenzen der Medizin und die geduldige Annahme der Endlichkeit

5.5.2.7. Medikamente und Sakramente

5.5.2.8. Das Sakrament der Krankensalbung

5.5.2.9. Fürbittendes Gebet, Segnungen und Sakramentalien

5.6. Die These von der ethisch verantworteten Verhältnisbestimmung zwischen Religion und Medizin

5.7. Die Gesundheit als hohes Gut und das Heil als höchstes Gut der Religion – Versuch einer Vermittlung durch die Kirche

5.8. Zehn Schlussfolgerungen

5.9. Fehlgeschlagene Heilslehren der Vergangenheit und Ausblick auf die Aufgaben von Medizin und Religion

Anhänge

Anhang 1

Anzeige an die Ethikkommission der Friedrich-Schiller-Universität Jena zur Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen auf der Basis von Patienten-/Probandenbefragungen vom 18. November 2012

Anhang 2

Genehmigung der Patientenbefragung durch die Ethikkommission des Universitätsklinikums Jena vom 3. Januar 2013

Anhang 3

Fragebogen zu Heilserwartungen an Medizin und Religion

Vorwort des Herausgebers

Die vorliegende Dissertation ist auf dem Hintergrund einer ganz konkreten Erfahrung aus der Praxis entstanden. Sowohl im klinisch-ambulanten Alltag als auch in der Pastoral am Krankenbett hat sich eine Sehnsucht gezeigt, mit der Patienten dem medizinischen Personal und dem Seelsorger begegnet sind. Mit einer Sehnsucht, welche Medizin geradezu als Heilsversprechen erscheinen lässt und sowohl den Arzt als auch den Seelsorger letztlich in ihren Kompetenzen überfordert.

Es ist diese Erfahrung, welche den Anstoß für eine Untersuchung gegeben hat, die unter der Überschrift „Heil und Heilung. Eine theologischethische Analyse der Erwartungsstruktur an Medizin und Glaube“ in Kooperation zwischen der Medizinischen Fakultät der Universität Jena (Prof. Dr. med. Ulrich Alfons Müller, Universitätsklinikum Jena, Klinik für Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie) und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt (Herbert Meyer) durchgeführt worden ist. Im Zentrum steht eine empirische Befragung von Patienten sowohl im Klinikum Jena als auch in einer Hausarztpraxis in Dorndorf-Steudnitz nach ihren Erwartungen an medizinische Versorgung und seelsorgliche Begleitung angesichts einer Erkrankung. An dieser konkreten Erhebung entlang sollte die in der Theologie schon seit Längerem virulente These vom zunehmenden „Gesundheitskult“ als Gegenstand einer „Ersatzreligion“ oder „Diesseitsreligion“ (Karl Gabriel) überprüft werden. Und das Ergebnis einer solchen ganz konkreten und nüchternen Auseinandersetzung zeigt, wie vorsichtig mit solchen Schlagworten umgegangen werden muss. Zwar ist die Überforderung der Erwartungen an Medizin und Arzt nicht zu verleugnen. Und gerade um ihrer Entlastung willen bedarf es ethisch gesehen der klaren Unterscheidung zwischen therapeutischen Anstrengungen und religiösen Hoffnungen. Doch ist die Antwort auf diese Herausforderung nicht die pauschale Zurückweisung einer tiefen menschlichen Sehnsucht, sondern die professionelle Zusammenarbeit zwischen Theologie und Medizin, therapeutischer Hilfe und pastoraler Begleitung.

An der folgenden Darstellung mag vieles aufgrund der Belastung der Forschenden in der konkreten Praxis der Klinik und der Pfarrei (vor allem für Pfarrer Dr. Herbert Meyer) nur gleichsam angedeutet erscheinen. Besonders die theologischen Ausführungen (etwa in ihren biblischen, pastoraltheologischen und liturgiewissenschaftlichen Teilen) zeigen sich gedrängt. Aber die Unbestechlichkeit der empirischen Daten als Kern der Studie und die am Ende formulierten Thesen machen das Ergebnis für die heutige Diskussion unbedingt relevant. Und so wird das Resultat in diesem Buch nur mit einer leichten Kürzung und sprachlichen Überarbeitung der Öffentlichkeit vorgestellt.

Erfurt, 28. November 2017

Josef Römelt

Vorwort des Autors

Die vorliegende Studie (eine textlich leicht gekürzte Fassung) wurde im Herbst 2016 abgeschlossen und im Sommersemester 2017 als Dissertation an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt angenommen. Erste Anstöße zu dieser Arbeit gehen auf Herrn Prof. Dr. med. habil. Ulrich Alfons Müller MSc vom Universitätsklinikum Jena zurück, der zu einer theologischen Auswertung der Erwartungshaltungen von Patienten an das Gesundheitswesen anregte, die das Proprium der Medizin übersteigen und überfordern, da sie in religiöse Dimensionen führen. Was dies sowohl für den Mediziner als auch für den Theologen bedeutet, trägt nicht unwesentlich zum (Selbst-)Verständnis von Medizin und Glaube, näherhin von medizinischem bzw. seelsorglichem Personal bei. Im Inhaber des Lehrstuhls für Moral theologie und Ethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt, Herrn Prof. P. Dr. theol. habil. Josef Römelt CSsR, zeigte sich von Anfang an ein an dieser Frage nicht nur interessierter, sondern aus theologisch-ethischer Perspektive diese Arbeit begleitender Betreuer und sachdienlicher Ratgeber. Der interdisziplinäre Gedankenaustausch zwischen dem Universitätsklinikum Jena und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt hat das Entstehen und Reifen dieser Arbeit stets ausgezeichnet und beflügelt. Mein Dank gilt daher beiden Professoren in gleicher Weise. Neben Patientenbefragungen in der von Herrn Professor Ulrich Alfons Müller geleiteten Poliklinik für Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen des Universitätsklinikums Jena fanden solche auch in einer Landarztpraxis in Dorndorf-Steudnitz (Saale-Holzland-Kreis) statt, für deren Ermöglichung und Unterstützung ich Herrn Dr. med. Christoph Klitsch herzlich danke. Für die Erstellung der Gutachten danke ich Herrn Professor Josef Römelt (Erstgutachten) und Frau Prof. Dr. theol. habil. Maria Widl (Zweitgutachten). Den Herausgebern der Erfurter Theologischen Schriften gilt mein Dank für die Aufnahme der Arbeit in diese Reihe. Frau Lic. theol. Daniela Kranemann, Erfurt, danke ich herzlich für das Korrektorat und die Erstellung der Druckvorlage.

Arnstadt, 5. Dezember 2017

Herbert Meyer

Quellen- und Literaturverzeichnis

1. Quellen

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Die Feier der Krankensakramente. Die Krankensalbung und die Ordnung der Krankenpastoral in den katholischen Bistümern des deutschen Sprachgebietes. Herausgegeben im Auftrag der Bischofskonferenzen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie der (Erz-)Bischöfe von Bozen-Brixen, Lüttich, Luxemburg und Straßburg, Freiburg/Br. u. a. 21994. (Feier der Krankensakramente)

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2. Internetquellen

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3. Sekundärliteratur

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Abkürzungsverzeichnis

Alle verwendeten und hier nicht eigens aufgeführten Abkürzungen entsprechen dem Abkürzungsverzeichnis des LThK Bd. XI, Freiburg/Br. 32001. Textstellen aus der Heiligen Schrift sind der Einheitsübersetzung (31990) entnommen.

1. Allgemeine und fachliche Abkürzungen und Zeichen

AOK

Allgemeine Ortskrankenkasse

B

Regressionskoeffizient

CIC

Codex Iuris Canonici (1983)

CIG

Christ in der Gegenwart

Difäm

Deutsches Institut für Ärztliche Mission e. V.

EWU

Europäische Wellnessunion

FB

Fachbereich

FSU

Friedrich-Schiller-Universität (Jena)

GL

Gotteslob (2013)

GS

Gaudium et Spes

(J)

Jahre

LThK

Lexikon für Theologie und Kirche

(n)

Patientenanzahl

par.

in Parallele zu

p-Wert

Signifikanzwert; Überschreitungswahrscheinlichkeit

R2

Bestimmtheitsmaß

UKJ

Universitätsklinikum Jena

Vat. II.

Vaticanum secundum / Zweites Vatikanisches Konzil

vs.

versus

w.

wörtlich

WHO

World Health Organization

ZME

Zeitschrift für medizinische Ethik

2. Abkürzungen und Namen biblischer Bücher

Altes Testament

Ex

Das Buch Exodus

Num

Das Buch Numeri

Tob

Das Buch Tobit

1 Kön

Das erste Buch der Könige

2 Makk

Das zweite Buch der Makkabäer

Ps

Das Buch der Psalmen

Spr

Das Buch der Sprichwörter

Weish

Das Buch der Weisheit

Sir

Das Buch Jesus Sirach

Jes

Das Buch Jesaja

Ez

Das Buch Ezechiel

Neues Testament

Mt

Das Evangelium nach Matthäus

Mk

Das Evangelium nach Markus

Lk

Das Evangelium nach Lukas

Joh

Das Evangelium nach Johannes

Apg

Die Apostelgeschichte

Phil

Der Brief an die Philipper

Kol

Der Brief an die Kolosser

1 Tim

Der erste Brief an Timotheus

Tit

Der Brief an Titus

Jak

Der Brief des Jakobus

1 Petr

Der erste Brief des Petrus

1 Joh

Der erste Brief des Johannes

3 Joh

Der dritte Brief des Johannes